PEN PAPER PEACE – Mit Bildung Frieden schaffen
Pen Paper Peace e.V. setzt sich für Bildung ein. Stift und Papier verbessern sinnbildlich gesprochen die Situation von jungen Menschen. Wir wollen durch Bildungsprojekte weltweite Brücken bauen. Denn Bildung schafft Perspektiven, Mut und ist die Voraussetzung für eigenverantwortliches Handeln.
Zum einen setzen wir uns für die politische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Europa ein. Dabei wollen wir zum eigenverantwortlichen Denken anregen, globale Zusammenhänge und ihre Einflüsse auf den Menschen verdeutlichen und Handlungsmöglichkeiten ohne Bevormundung aufzeigen.
Gleichzeitig ermöglichen wir jungen Menschen in den ärmsten Regionen dieser Welt einen Zugang zu Bildung und eine sichere Anlaufstelle. So stärken wir nicht nur die individuelle Lebensperspektive von Kindern, sondern stabilisieren auch langfristig die lokalen Zivilgesellschaften.
Mit „Kleine Schritte für Honduras“ und dem Schulwettbewerb „Scuole per Haiti“ in Italien haben wir 2019 gleich zwei neue Projekte und Projektländer unter dem Dach unseres Vereins PEN PAPER PEACE aufgenommen. So sind wir aktuell mit Haiti, Deutschland, Italien und Honduras bereits in vier Ländern aktiv.
Schulen für Haiti
Bereits seit 2008 leitet PEN PAPER PEACE e.V. das Projekt SCHULEN FÜR HAITI. Durch Spendenakquise unterstützen wir den Aufbau und Unterhalt der Grundschulen St. Emma und St. Nicolas im größten Armenviertel Haitis, Cité Soleil, und bieten Kindern, denen sonst der Zugang zu Bildung verwehrt bliebe, regelmäßigen Unterricht und eine verlässliche Anlaufstelle. Mehr als 600 Schulkinder besuchen seitdem jedes Jahr unsere Schulen und lernen rechnen, lesen und schreiben. So erhalten sie die Möglichkeit einer selbstbestimmten Zukunft. In den beiden Schulen arbeiten ausschließlich Haitianerinnen und Haitianer, das heißt, das Projekt schafft Arbeitsplätze vor Ort und unterstützt die lokale Wirtschaft.
Globales Lernen in Deutschland und Italien
Durch die Beschäftigung mit dem Leben von Gleichaltrigen in Haiti werden Kinder und Jugendliche in Deutschland und Italien eingeladen, sich neues Wissen anzueignen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und eigene Privilegien zu reflektieren. Denn noch immer gestaltet sich der Schulunterricht insgesamt sehr eindimensional in Hinblick auf die geschichtlichen Ursachen von extremer Armut und Auswirkungen der Kolonialzeit auf aktuelle politische Instabilität in den ehemaligen Kolonien. Hier wird wertvolles Reflexionspotential auf globale Zusammenhänge verschenkt.
Ausbildung in Honduras
In Honduras waren wir bereits 2017 das erste Mal in der Kindertagesstätte Pasos Pequenitos zu Besuch. Das Projekt hat uns sofort begeistert, da es jungen alleinstehenden Müttern in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa die Möglichkeit gibt, ihre Ausbildung oder ihr Studium zu beenden, während ihre Kinder in einer liebevollen Umgebung betreut werden. So können wir auf gleich zwei Ebenen wirkungsvoll arbeiten.
Um mehr über unsere Projekte herauszufinden, besuche uns auf unserer Organisationsseite pen-paper-peace.org